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Methoden
Die Traditionelle Chinesische Medizin bietet verschiedene Methoden an, um Krankheiten und Beschwerden entgegen zu wirken. Diese Methoden werden auch als die "5 therapeutischen Säulen" bezeichnet und beinhalten Akupunktur, TuiNa, Chinesische Arzneimittel, Ernährungslehre und Qi Gong.
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​Ich biete in meiner Praxis folgende Behandlungsmethoden an:

Akupunktur
Die Akupunktur ist die bei uns wohl bekannteste Therapieform der TCM. Nach chinesischem Verständnis ist der Körper von Energieleitbahnen, den Meridianen durchzogen, die alle Körperteile, Organe und Körpersäfte miteinander verbinden. Auf diesen Meridianen werden sterile Einweg-Edelstahlnadeln an verschiedenen Stellen, den Akupunkturpunkten, nahezu schmerzfrei gestochen.
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Ziel ist es, den Qi Fluss, die Lebensenergie, zu regulieren, Energieblockaden zu lösen und den Körper in Balance zu bringen.
Die Wirkung der Akupunktur kann durch Ohrakupunktur, Elektroakupunktur und Wärmetherapie unterstützt und verstärkt werden.
TuiNa / Anmo
TuiNa oder auch Anmo genannt, ist die manuelle Therapieform der TCM und setzt sich aus dem Begriffen "Tui" (schieben), "Na" (greifen), "An" (drücken) und "Mo" (reiben) zusammen. Sie ist nicht zu verwechseln mit der klassischen Massage. Das TuiNa gilt als die Urform, der auch bei uns bekannten Sonderformen Shiatsu und Akupressur.
Eine TuiNa Behandlung basiert gleich wie eine Behandlung mit Akupunkturnadeln auf einer gründlichen Anamnese mit entsprechender Diagnose. Besonders bei Beschwerden im Bewegungsapparat lassen sich diese beiden Methoden gut kombinieren. Die Sonderform des Kinder-TuiNa kann auch schon bei Kleinkindern gut angewendet werden.


Schröpfen / Gua Sha
Das Schröpfen gehört zu den ältesten medizinischen Anwendungen und ist sowohl im Osten als auch im Westen ein bekanntes und klassisches Mittel zum Ausleiten eingedrungener pathogener Faktoren.
Durch Feuer wird die Luft im Schröpfglas erhitzt, wodurch beim Aufsetzten des Glases ein Vakuum erzeugt wird. Das Schröpfen bewegt Stagnationen im Körper, leitet pathogene Faktoren aus und trägt zur besseren Durchblutung des Gewebes bei.
Gua Sha ist eine alte Heilmethode, die in der TCM und allgemein im asiatischen Raum oft angewendet wird. Bei dieser Schabtechnik wird mit einer abgerundeten Kante eines Porzellanlöffels, einer Münze oder eines Gua Sha Schabers mehrmals über einen Bereich der Haut geschabt, bis eine deutliche Verfärbung durch Petechien auftritt. Gleich wie das Schröpfen ist dies ein "Oberflächen öffnendes" Verfahren und kann sehr effektiv bei Erkältungen eingesetzt werden.
Moxibustion
Moxa ist die Bezeichnung für eine sowohl in Asien als auch in Europa beheimatete Heilpflanze, die Artemisia vulgaris, besser bekannt unter dem Namen Beifuss.
Bei der Moxibustion wird den Akupunkturpunkten zusätzlich Wärme zugeführt. Durch das Abbrennen von Moxa entsteht Wärme, die entweder über die Nadel in die Tiefe des Gewebes geleitet wird, oder das Moxa wird nahe der Hautoberfläche abgebrannt und erwärmt die jeweiligen Körperstellen so von aussen.


Ernährungslehre nach TCM
In der TCM hängt die Gesundheit von Körper, Geist und Seele immer auch mit einer ausgewogenen Ernährung zusammen. Die Kunst ist es, alle Organe optimal mit den ihnen angemessenen Lebensmittel zu versorgen und zugleich Speisen die eine Disharmonie fördern, zu vermeiden.
Die Grundlage der Diätetik in der Traditionellen Chinesischen Medizin basiert auf der Theorie der 5 Elemente: Feuer, Holz, Erde, Wasser, Metall. Durch eine energetisch und jahreszeitlich angepassten Ernährung wird Krankheitsmustern entgegen gewirkt, der Körper genährt, der Säftehaushalt optimiert und der Körper mit Blut und Qi versorgt.